Seit Wochen war es angekündigt. Eine Katastrophe mit Ansage. Es kommen zu sehen und nichts, nichts machen zu können, ist schrecklich. Krieg ist schrecklich, er ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die eigene Ohnmacht aushalten, nicht daran verzweifeln, aber auch nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und resignieren… Was tun? Kann beten helfen? Die Hände falten, aber dann auch wieder zur Faust ballen zum Protest, sie zur Versöhnung reichen, etwas aufbauen statt zu zerstören. Die Hände öffnen zur Schale, ja, auch mal in den Schoß legen um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu sammeln. Und dann wieder aufstehen und NEIN sagen. Wir laden ein zum Gebet für den Frieden. Ob das etwas ändert? Wer weiß. Jeden Tag von 12:00 bis 18:00 Uhr im Raum der Stille. Ein Schweigen. Ein Seufzen. Eine Kerze anzünden. Für den Frieden. Für das Leben. Gegen den Hass. Gegen den Wahnsinn. Weil nichts tun auch nichts bringt.
Monat: Februar 2022
EQUAL PAY DAY
Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer, das hat das Statistische Bundesamt für das Jahr 2020 berechnet. Rechnet man den Wert von 18 Prozent in Tage um, arbeiten Frauen vom 1. Januar an 66 Tage umsonst. Der nächste Equal Pay Day findet deshalb am 7. März 2022 statt.
In einem breiten Bündnis von Frauenverbänden, Gewerkschaften und anderen Organisationen finden jährlich am Equal Pay Day bundesweit zahlreiche Aktionen statt.
Vor dem [ka:punkt] in der Grupenstraße gibt es am 7. März von 15:00-17:00 Aktionen, Diskussionen und Informationen zum Equal Pay Day.
STARKE WORTE ab 15:45 Uhr:
- BARTH, Jutta (Vorsitzende Sozialausschuss Regionsversammlung Hannover, CDU)
- CARL, Maxi (SPD-Sprecherin Gleichstellungsausschuss Rat der Stadt Hannover)
- KÄMPFER, Friederike (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Hannover, Bündnis 90/Die Grünen)
- VON PALUBICKI, Monika (stellvertr. Bundesvorsitzende Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands)
- WEIGERT, Jutta (Gleichstellungsbeauftragte Bistum Hildesheim)
- WOLFSTÄDTER, Alexa (Referentin für Frauen- und Gleichstellungspolitik, Verdi-Bundesvorstand) ZEMKE, Cornelya (Gleichstellungsbeauftragte ev.-luth. Stadtkirchenverband Hannover)
Wir fordern die gerechte Bezahlung und bessere finanzielle Absicherung von Frauen. Nutzen wir die Chancen, die die Digitalisierung und die neuen Technologien auf dem Arbeitsmarkt bieten.
Kommen Sie mit uns darüber ins Gespräch, informieren Sie sich.
In Zusammenarbeit mit Bund der deutschen katholischen Jugend, Katholische Arbeitnehmer*innen Bewegung, Katholischer Deutscher Frauenbund, Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, Kolping, u.a.
GOTT.VOLL – 40 Tage in unserer Stadt unterwegs
Vom 2. März – 16. April bieten wir Impulse für jeden Tag der Tag der Fastenzeit an.
Hingehen, hinhören, hinsehen und wahrnehmen.
Sich neu auf das eigene Umfeld, die eigene Stadt, die Nachbar*innen, Freunde und Fremde einlassen.
Gott dort entdecken, wo er schon vor langer Zeit hingezogen ist – mitten in Hannover.
Gott, der in die Nachbarschaft zieht.
Gott, der den Menschen nahekommt, sie intensiv kennenlernt, einer von ihnen wird.
Gott, der hinsieht. Gott, der wahrnimmt.
Im Forum vom [ka:punkt] gibt es das Kartenset für die 40 Tage zum Mitnehmen. Wir teilen die Impulse jeden Tag auf Instagram und facebook.
Du kannst dir die Impulse aber auch mit diesem Link über eine kostenlose App oder den Browser öffnen:
https://calendar.myadvent.net/?id=3zoja7tgwdd0njfg0ulmaubfsphsoe6z
Am 29. März bist Du um 19 Uhr in den ka:punkt eingeladen, da teilen wir Brot, Zaziki, Saft und unsere Perspektiven und Erfahrungen in der Stadt.
Dank für das Material an das freshX-Netzwerk!
Unser Schwerpunktthema
Eine Mitarbeiterin sagte mir neulich: „Wissen Sie, was an der Erfahrung der Lock-Downs gut war? Ich habe gemerkt, dass ich die ganzen vielen Verabredungen, Feiern und Events gar nicht brauche. Den Stress muss ich mir in Zukunft nicht mehr antun.“
Der Lock-Down als Erfahrung der Entschleunigung – einige Menschen haben das so beschrieben. Aber es gab auch viele, die den Lock-Down als Schritt in die Einsamkeit erlebt haben. Abgeschnitten von menschlicher Kommunikation, ausgegrenzt aus dem alltäglichen Leben. Keine positive Entlastung, sondern eine seelische Belastung.
Was macht den Unterschied? Wir möchten uns dem Thema Alleinsein, Einsamkeit, Gemeinsamkeit aus verschiedenen Richtungen nähern. Gegen die Einsamkeit haben wir unterschiedliche Informationsveranstaltungen: Was kann der kommunale Seniorendienst der Stadt Hannover an Unterstützung (z.B. beim Thema Digitalisierung) leisten? Was bieten Freizeitclubs an?
Andererseits gibt es auch heute Menschen, die die Einsamkeit suchen und zu Eremiten werden.
„Was macht Einsamkeit erstrebenswert?“, fragen wir die Journalistin Dr. Ebba Hagenberg-Miliu. Sie hat sich mit der ausdrücklich gewählten Einsamkeit von Menschen auseinandergesetzt und erzählt uns von Motiven und Erfahrungen der Eremiten in heutiger Zeit. Was genau ist eigentlich Einsamkeit und wie unterscheidet sie sich vom „Alleinsein“? Das fragen wir den Pädagogen Thomas Hax-Schoppenhorst.
Und natürlich tun wir auch etwas für Gemeinsamkeit: Wir laden zur biblischen Weinprobe und zu Kabarett mit Matthias Brodowy ein, zu Kaffee und Kuchen an Fronleichnam und zu Musik bei der Fête de la Musique. Aber auch unsere “Dauerbrenner” sind dabei: Kinoabende, Fahrradtouren, Bibliolge und andere. Sie sehen, es ist wieder ein buntes Programm und wir hoffen, dass etwas für Sie dabei ist. Schauen Sie in unseren Veranstaltungskalender!
Auf jeden Fall freuen wir uns, wenn wir Sie bei uns im [ka:punkt] begrüßen dürfen!
Jutta Johannwerner