Am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, gibt es wieder ein kulturelles Highlight in Hannover, an dem wir als [ka:punkt] wieder beteiligt sind.
Nach zwei Jahren, in denen das kulturelle Leben von Stillstand und Einschränkungen geprägt war, können wir zum ersten Mal seit 2019 eine Fête de la Musique feiern. Jeweils am längsten Tag des Jahres wird dieses Musikfestival in vielen europäischen Städten gefeiert.
An rund 30 Spielorten werden rund 800 Musiker*innen und Bands endlich wieder die hannoversche Innenstadt in Bewegung setzen. An jeder Ecke warten musikalische Überraschungen aller Genres auf die Besucher*innen der Fête de la Musique.
Genau das macht die Fête de la Musique aus: Sie ist ein offenes Fest, das den Austausch herstellt, das Brücken baut. Es wird die großen Momente geben, wenn sich hunderte Menschen vor den Bühnen drängen. Genauso wird es die kleinen, versteckten Momente geben, wenn Musiker*innen auf Tuchfühlung zum Publikum gehen. Alter, Herkunft oder Musikgeschmack, all dies spielt bei der Fête de la Musique keine Rolle.
Auch wir vom [ka:punkt] freuen uns, als Spielort ein Teil dieses großen Festes zu sein. Und diese Künstler treten im [forum] auf:
Am 1. Juli findet im Forum des [ka:punkt] ein Lesung mit Sarah Vecera statt, in der es um Formen des Rassismus geht, die sich auch in der Kirche finden.
Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. Sarah Vecera macht auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt, wie jeder und jede etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich jede*r willkommen und angenommen fühlt.
Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail: oder telefonisch: 0511 270739-13. Eintritt auf Spendenbasis.
Eine Abendreihe zur ignatianischen Spiritualität findet ab Montag, dem 13. Juni, im [ka:punkt] statt.
Die Corona-Pandemie, die drohende Klimakatastrophe, Krieg in der Ukraine… – vielfältige Herausforderungen in unserem Alltag! Finden wir darin uns selbst und Gott?
Die fünfteilige Abendreihe soll helfen, sich miteinander auf Spurensuche begeben, um sich selbst und Gott (neu) zu finden. Dabei sind Grundelemente der ignatianischen Spiritualität, die auf Ignatius von Loyola, den Gründer des Jesuitenordens zurückgeht, leitend.
Persönliche und gemeinschaftliche Gebetsformen, Impulse, Austausch in der Gruppe und Anregungen für den Alltag werden die Gestaltung der Abende prägen.
Themen der Abende: 13.06.2022 Rhythmus – Pause – Atemholen: Tägliche Unterbrechung 20.06.2022 Spurensuche: Gott in meinem Leben 27.06.2022 Gott suchen und finden in allem: Rückblicken auf den Tag 04.07.2022 „Das Brot des Wortes verkosten…“: Anleitung zur Schriftmeditation 11.07.2022 Routenplaner für den Alltag: „Wie geht es jetzt weiter?“
Leitung: Wolfgang Ernst Giese (GCL-Diözesanleitungsteam Hildesheim), Annette Burchardt (Pastoralreferentin für das Regionaldekanat Hannover)
Die Treffen dauern jeweils von 19:00 – 21:00 Uhr.
Aufgrund von Corona ist die Teilnehmer:innenzahl begrenzt; durchgehende Teilnahme ist gewünscht.
Bibliolog ist eine frische und lebendige Methode, in die alten Bibeltexte einzutauchen und sie mit der eigenen Lebensgeschichte zu verweben. Jeder Bibliolog ist in sich abgeschlossen und kann einzeln besucht werden.
Passend zum Schwerpunktthema unseres aktuellen Halbjahresprogramms “Gem-Einsamkeit” haben wir einige biblische Texte ausgewählt, die sich mit verschiedenen Aspekten des Alleinseins, der Einsamkeit, aber auch der Zugehörigkeit und der Verbundenheit befassen. An diesem Nachmittag geht es um die Geschichte von Ruth und ihrer Schwiegertochter Noemi.
Leitung: Gregor Branahl, Dipl.-Theologe und Leiter der Lebensberatung. Eintritt frei.
Aufgrund der gute Erfahrungen mit dem Online-Format haben wir uns entschlossen, den “Bibliolog nach Feierabend” auch nach den Lockerungen der Pandemieregeln weiterhin im Internet anzubieten. Bitte melden Sie sich bis spätestens 17. Juni an unter . Sie erhalten dann per Mail Ihre Zugangsdaten für die Online-Platform ZOOM.
“Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.” (Gen 2,18)
Bibliolog ist eine frische und lebendige Methode, in die alten Bibeltexte einzutauchen und sie mit der eigenen Lebensgeschichte zu verweben. Jeder Bibliolog ist in sich abgeschlossen und kann einzeln besucht werden.
Passend zum Schwerpunktthema unseres aktuellen Halbjahresprogramms “Gem-Einsamkeit” haben wir einige biblische Texte ausgewählt, die sich mit verschiedenen Aspekten des Alleinseins, der Einsamkeit, aber auch der Zugehörigkeit und der Verbundenheit befassen. An diesem Nachmittag geht es um die Textstelle der Erschaffung Evas.
Leitung: Gregor Branahl, Dipl.-Theologe und Leiter der Lebensberatung. Eintritt frei.
Aufgrund der Pandemielage findet dieser Bibliolog im Internet auf der Online-Plattform ZOOM statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens 3. Februar an unter . Sie erhalten dann per Mail Ihre Zugangsdaten.
Die nächsten beiden Bibliologe sind am:
2. Mai: “Zwei sind besser als einer allein … und eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell.” (Koh 4,9.11)
20. Juni: “Wohin du gehst, dahin gehe auch ich!” (Ruth 1,16)
“Die Würde des Menschen ist unantastbar,” heißt es im 1. Artikel des Grundgesetzes. Daran erinnert der internationale Tag gegen Rassismus am 21. März. Das Datum geht zurück auf das “Massaker von Sharpeville” im Jahr 1960, während dem bei Protesten gegen das Apartheidsregime in Südafrika 69 Menschen von der Polizei erschossen wurden. Mit zwei Veranstaltungen beteiligt sich der [ka:punkt] an der internationalen “Woche gegen Rassismus”. Am 14. März um 18:30 Uhr beginnt ein Online-Workshop unter dem Titel “Zur Schau getragen: Symbole & Codes der extremen Rechten und ihr Zusammenhang zu Verschwörungsmythen”. Der Workshop wird von einem Referenten der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie geleitet und gibt Auskunft über die aktuelle Entwicklungen in der extrem Rechten und verschwörungsideologischen Szene in Deutschland.
Auf Spurensuche geht es bei einem Stadtrundgang mit dem Historischen Seminar der Universität Hannover am 20. März ab 14:00 Uhr. Bis heute noch finden sich Spuren der deutschen Kolonialgeschichte im Stadtbild. So veranschaulichen beispielsweise Straßennamen oder Denkmäler, welche auf Kolonialakteure oder-schauplätze verweisen, wie nachhaltig sich die Kolonialzeit in die lokale Erinnerungskultur eingeschrieben hat. Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich: Entweder per E-Mail an oder telefonisch unter 0511 270739-13.
Pünktlich zum Jahreswechsel ist unser neuer Halbjahresprogramm erschienen und liegt druckfrisch im [ka:punkt] und demnächst an vielen anderen Stellen zum Mitnehmen aus. Es gibt, neben der Vorstellung unserer ständigen und regelmäßigen Angebote wieder viele interessante Veranstaltungen. Unser Schwerpunktthema in diesem Jahr: GEM-EINSAM-KEIT. Auf unterschiedlichen Wegen wollen wir uns diesem Phänomen in seinen vielen Facetten annähern. Es geht um freiwillige und selbst gewählte Einsamkeit, um gesellschaftliche Aspekte wie das Alleinsein im Alter, um die Möglichkeiten, Isolation entgegenzuwirken. Und wir laden natürlich auch zu Veranstaltungen ein, die Geselligkeit und gemeinsamen Spaß und Unterhaltung versprechen. Blättern Sie gern rein – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Einen Stadtrundgang mit Erklärungen zu interessanten Sehenswürdigkeiten, verknüpft mit Infos zu Advent und Weihnachten, bieten wir zusammen mit der Stelle “Kirche im Blick” von der ev. -lutherischen Marktkirchengemeinde und der ev.-reformierten Gemeinde Hannover an. Unter dem Motto “Sehen, hören, mitmachen” gibt es neben Bildern, Texten und Podcast auch ein Quiz mit Gewinnmöglichkeit.
Zwischen dem 28.11.21 und dem 6.1.22 können Sie mit Ihrem Smartphone und der kostenlosen App “Actionbound” einen ökumenischen Adventsweg durch Hannover gehen. Wir verbinden Sehenswürdigkeiten der Stadt mit weihnachtlichen Themen und am Schluss kann man eine “Hitjepuppe” (traditionelles hannoversches Weihnachtsgebäck) gewinnen.
Leider müssen wir die beiden für Donnerstag, 2. und 9. Dezember geplanten Veranstaltungen mit Prof. Jürgen Manemann und Marvin Dreiwes MA vom Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (fiph) absagen. Grund sind die weiterhin ansteigenden Infektionszahlen.
Im neuen Jahr haben wir wieder das philosophische Café im Programm.
Alles verändert sich. Doch was zeichnet Veränderung überhaupt aus? Wie können Veränderungsprozesse initiiert werden? Und woran können wir uns in all den persönlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen orientieren?
Solche philosophischen Fragen sind viel zu wichtig, um sie allein zu behandeln. Das philosophische Café sollte anhand kleiner philosophischer Impulse viel Raum bieten, gemeinsam ins Gespräch und auch ins Diskutieren zu kommen.
Am Donnerstag, 21.10., 18:30 Uhr, ist Bischof Michael Wüstenberg bei uns zu Gast.
Er erzählt von großen Themen und Einsichten auf seiner Fahrt mit dem Flüchtlings-Rettungsschiff „Sea Eye 4“:
Zwei Wochen ……
in denen er sich mit der Situation der Flüchtlinge und ihrer Retter auseinandergesetzt hat,
in denen er über die Verteilung der Güter der Erde für alle nachdenken konnte und darüber, welche Rolle Hautfarbe und Kolonialismus spielen,
in denen er über Solidarität, Weltgemeinschaft und Vereinzelung philosophiert hat.
Er hat die Motivation der „Sea Eye“-Gründer ebenso wie die der Rettungscrew erfahren und festgestellt, dass man aus unterschiedlichen Gründen das Gleiche tun kann.
Moderation: Rüdiger Wala, der Eintritt ist frei.
Bitte melden Sie sich an: 0511 270 739-0, oder per Mail an .
Hintergrund:
Bischof em. Michael Wüstenberg war im April 2021 während der Überführungsfahrt von Deutschland nach Spanien an Bord des Rettungsschiffes SEA-EYE 4, wo es auf seinen ersten Rettungseinsatz vorbereitet wurde, um danach ins Einsatzgebiet aufzubrechen, um flüchtende Menschen in Seenot aus dem Mittelmeer zu retten.
Die Menschen stammen oft aus Syrien, Libyen oder Bangladesch. Bischof Wüstenberg, der vor seiner Emeritierung die südafrikanischen Diözese Aliwal leitete, hat während der Schiffsreise seine Eindrücke in täglichen Nachrichten und Reflexionen u.a. auf Twitter verarbeitet. verarbeiten.
Über seine Teilnahme an der Überführungsfahrt sagt Michael Wüstenberg: „Ich möchte damit als afrikanischer Bischof das Anliegen der Flüchtenden noch besser erspüren und die Situation der Retter kennen lernen und meinen Respekt ausdrücken. An der Rettungsmission selbst konnte der emeritierte Bischof aufgrund der Corona-Pandemie nicht teilnehmen.
Zur Person:
Michael Wüstenberg (66) lebt als emeritierter Bischof in Hildesheim. Er war von 2008 bis 2017 Bischof der Diözese Aliwal in Südafrika. Papst Franziskus nahm zum 1. September 2017 Wüstenbergs Rücktrittsangebot aus gesundheitlichen Gründen an. Bis zu seiner Weihe zum Bischof war Wüstenberg Priester des Bistums Hildesheim. Am 5. Juni 1982 wurde er vom damaligen Bischof Heinrich Maria Janssen in Hildesheim zum Priester geweiht. Er wirkte als Kaplan in Uelzen sowie in Bremen-Nord. 1987 bis zu seiner Freistellung im Jahre 1992 war er Pastor in der Bremer Gemeinde St. Peter und Paul. Im Jahre 1992 ging er nach Südafrika und promovierte 2001 im Fernstudium in Missionswissenschaften an der Südafrikanischen UNISA-Universität. Zwischen 2001 und 2003 war Wüstenberg Generalvikar in Aliwal, anschließend lehrte er Theologie in Pretoria.
Über Sea-Eye e. V.:
Der Verein Sea-Eye e. V. wurde 2015 in Regensburg gegründet und rettet seitdem Menschen im zentralen Mittelmeer aus Seenot. In den ersten Vereinsjahren betrieb der Verein die umgerüsteten Fischkutter SEA-EYE und SEEFUCHS und brachte 2018 die ALAN KURDI unter deutscher Flagge in den Einsatz. Im Herbst 2020 kaufte der Verein die SEA-EYE 4 und rüstete sie zum Rettungsschiff um. Die ersten Einsätze der SEA-EYE 4 sind für Mai 2021 geplant. Insgesamt beteiligten sich über 1.000 ehrenamtliche Crewmitglieder an der Rettung von 15.189 Menschen.