Toxic church

 

Die Reihe "Toxic church?" ist gestartet und die ersten Veranstaltungen liegen hinter uns. 

Hier findet ihr  Zusammenfassungen des Gelernten, der Fragen und Erkenntnisse, sowie weitere Buch-, Podcast- und Doku-Tipps. 

Schaut gerne bei Instagram vorbei: ka.punkt_hannover

Vergangene Veranstaltungen:

Die Vielfalt katholischer Fundamentalismen mit Dr. Doris Reisinger 

Die Angstprediger - Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern mit Dr. Liana Bednarz

Antifeminismus als Kitt der globalen Rechten mit Dr. Antje Schrupp

 

Hier kannst du den Vortrag auf Spotify hören:

 

 

 

 

Wer, wie und wann mit Fundamentalist*innen reden kann! 

Workshop mit der Beratungsstelle ADERO - Anmeldung nötig

23. November, 17-19 Uhr, Ka:punkt Hannover

Mit Menschen reden, die sich reaktionären, radikalen oder extremen religiösen Positionen widmen ist eine Herausforderung für Angehörige, wie Fachkräfte. Aber gar nicht reden ist auch keine Lösung. Menschen mit geschlossenen und radikalen religiösen Weltbildern geraten so immer mehr in die Isolation. Ihre, meist besonders für sich selbst, problematische Haltung verstärkt sich weiter. Es kommt also sehr die Beziehung zu den Menschen, dem Kontext und die eigene Haltung im Umgang mit herausfordernden Positionen an.

Die Fach- und Beratungsstelle ADERO (www.adero-bremen.de), in Trägerschaft des VAJA e.V. in Bremen, unterstützt und begleitet seit 2012 Ratsuchende im Umgang mit religiös begründetem Extremismus. In diesem Workshop wird das ADERO-Team eine kleine Anleitung zu einer pragmatischen und wertschätzenden Herangehensweise zu Gesprächen mit Fundamentalist*innen geben. Mit Fallbeispielen aus der Islamismusprävention, erbarbeiten wir gemeinsam, wie sich die Erfahrungen auf dem Umgang mit dem katholischen Fundamentalismus übertragen lasse.

Christliche Dominanz hinterfragen - aus jüdischer Perspektive

Workshop mit Nui - Anmeldung nötig

3. Dezember, 10-14 Uhr, ka:punkt

Es wird viel über jüdische Menschen gesprochen, ohne dass eine einzige jüdische Person mit am Tisch, auf dem Podium oder in der Kirche sitzt. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit christlicher Dominanz und jüdischen Perspektiven darauf, besonders in Bezug auf interreligiöse Arbeit, Antisemitismus und jüdischen Menschen in Deutschland. So behandeln wir die Fragen: Wie schaffen wir es, dass sich jüdische Menschen gehört fühlen? Was sind Schlüsselbegriffe, die du kennen solltest? Wie sieht Antisemitismus aus jüdischer Perspektive aus? Was meinen wir mit christlicher Dominanz, welche die Gesellschaft durchzieht? Was bedeutet jüdische Solidarität? Was erleben jüdische Menschen für Ausschlüsse in der Gesellschaft? Was sind die Stolperfelder in jüdisch-christlicher Zusammenarbeit und was haben überhaupt Muslim*innen mit all dem zu tun?

Dieser Workshop besteht aus einer Mischung von Inputs, Übungen und der Auseinandersetzung mit dir selbst. Mehr Infos auf www.radikaljuedisch.de oder auf Instagram @radikal_juedisch

 

TOXIC CHURCH -Betroffene berichten

Die Ausstellung “Toxic Church? - Betroffene berichten” möchte Betroffenenperspektiven sichtbar machen und Menschen, die schlechte Erfahrungen in und mit Kirche(n) gemacht haben, eine Stimme geben. Mit den Erfahrungen und Berichten wollen wir Raum schaffen, für Perspektiven, die in Kirche häufig unsichtbar bleiben. Dazu haben wir eine anonyme Umfrage unter Betroffenen gemacht, deren Ergebnisse im Rahmen dieser Ausstellung aufbereitet wurden. An der Umfrage haben zwanzig Menschen teilgenommen. Der Fokus liegt auf einer qualitativen Forschung, welche individuelle Erfahrungen in den Vordergrund stellt.

Die Ausstellung ist ab dem 18. September in den Fenstern des ka:punkt (Grupenstraße 8) zu sehen. 

Hier kannst du dir die Ergebnisse der Umfrage anschauen.